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Stiftung Wings of Hope
Neuigkeiten aus unserer Arbeit
21.11.2023
Freund:innen und Ehrenamtliche,
liebe Interessierte an der TRAUMAarbeit,
es gibt etwas zu feiern: Wings of Hope wird 20 Jahre alt! In diesem Newsletter blicken die beiden Initiatoren und Gründer der Organisation – Diakon i.R. Peter Klentzan und Regionalbischof Thomas Pietro Peral – auf zwei Jahrzehnte bewegender Geschichten zurück. Außerdem berichten wir vom Start eines neuen Traumaprojekts in der Ukraine und von den aktuellen Entwicklungen im Heiligen Land aus Sicht unserer Partnerorganisation.

Gedanken zum 20-jährigen Jubiläum von Wings of Hope
Dieses Jahr wird die Stiftung Wings of Hope 20 Jahre alt. Gegründet wurde unsere Organisation von Diakon i.R. Peter Klentzan und Regionalbischof Thomas Pietro Peral, die in diesem Interview von den Anfängen berichten und einen Blick in die Zukunft wagen.
 
Lieber Peter, lieber Thomas, Ihr habt die Arbeit von Wings of Hope von Anfang an begleitet. Wie hat das damals eigentlich angefangen?
 
Peter Klentzan: Ich hatte Anfang der 1990er Jahre im Anne-Frank-Haus in Amsterdam Bilder von bosnischen Kindern gesehen, die den Krieg erlebt haben. Ich habe damals als Diakon in der Versöhnungskirche in Dachau gearbeitet und habe dann eine ähnliche Ausstellung bei uns organisiert. Ein Mitglied unseres Kuratoriums – der Sohn eines ehemaligen KZ-Häftlings – sah die Bilder in der Gedenkstätte und schlug vor, dass wir unser Engagement für die Kinder des Krieges ausweiten.

Thomas Prieto Peral: Ich war damals Referent im Referat für Ökumene in der Landeskirche und zuständig für die Gedenkstättenarbeit. Mir war es wichtig, nicht nur historisch rückwärts zu schauen, sondern zu überlegen: Was kann aus der Historie als Verantwortung ins Heute übernommen werden? Wie kann Friedensarbeit heute konkret aussehen? Wir wollten - aus unserer historischen Verantwortung des ‚Nie wieder Krieg‘ heraus - an der Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau etwas tun für die Opfer des Bosnienkrieges.

PK: Das Kuratorium der Versöhnungskirche hat daraufhin beschlossen, eine Organisation zu gründen. Wir nannten sie „Wings of Hope“. Der Name geht auf ein Kinderbild aus Sarajevo zurück, das mich damals sehr berührte: Ein kleines Mädchen hatte Schmetterlinge gemalt und sie nannte es „Schmetterlinge leben kurz“. Die Arbeit von Wings of Hope ist also schon älter als 20 Jahre, aber erst 2003 schlug Thomas vor, dem Ganzen eine Struktur zu geben und eine Stiftung zu gründen.

TPP: Das war formal der Anfang. Wichtig war aber vor allem unsere Motivation: Wir wollten eine Versöhnungsarbeit, die über die Kriegskonfrontation hinweg den Brückenbauern den Rücken stärkt. Das war am Anfang noch keine Traumaarbeit, ganz ursprünglich ging es uns um die Friedensarbeit. Das Thema Trauma kam erst Schritt für Schritt. Heute bin ich der Meinung, das ist genau die richtige Botschaft, die alle Beteiligten damals geahnt haben. Dass es nämlich in verhärteten Auseinandersetzungen den Brückenschlag braucht und die Suche nach dem Ursprung des Elends, nämlich dass Gewalt psychisch krank macht, dass sie traumatisiert. Und dass dadurch eine Spirale nach unten in Gang gesetzt wird, die durchbrochen werden muss, wo Heilung stattfinden muss. Wir sehen heute in Israel und Gaza oder auch anderswo, dass das genau der richtige Weg ist und dass es noch viel mehr davon bräuchte. Und das ist die Motivation, die mich getrieben hat und weiterhin treibt, diese großartige Arbeit von Wings of Hope vorwärtszubringen.
 
 
Das Interview führte Friederike Regel

„Dieses Weihnachten liegt ein Trauerschleier über Bethlehem“
Die Stiftung Wings of Hope engagiert sich seit vielen Jahren im Heiligen Land: Seit 2009 unterstützen wir ein informelles Netzwerk palästinensischer und israelischer Jugendlicher, die sich für Dialog und Verständigung und eine friedliche Lösung des Konflikts einsetzen. In Palästina kooperieren wir seit 2011 mit Wings of Hope for Trauma. Unsere Partnerorganisation betreibt ein Traumahilfezentrum in Bethlehem, in dem Menschen traumatherapeutische und -pädagogische Unterstützung finden. In diesem Beitrag berichtet die Leiterin Ursula Mukarker von den immensen Herausforderungen vor Ort.
 
Wir sind fassungslos über das Ausmaß der Gewalt im Heiligen Land! Es gibt keine Hemmschwelle mehr. Töten ist normal geworden in Israel und Palästina und die Menschen sind verroht. Wie soll es weiter gehen? Wir leben in einem Teufelskreis von Vergeltung und Vergeltung der Vergeltung. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang unterdrückt zu sein und mehr als ein halbes Jahrhundert Besatzer zu sein, hat den Menschen die Menschlichkeit genommen. Und immer sind die Zivilisten auf beiden Seiten die Opfer. Es scheint, dass die Hoffnung auf eine friedliche Lösung sich im Rauch der Raketen aufgelöst hat. Zurück bleiben Gefühle von Hass und Rache.
 
Wie können wir mit dem Gefühl der Fassungslosigkeit, Betäubung und Benommenheit, der Angst und Ohnmacht, der Beunruhigung und Depression und der Aggressivität und Wut unseren Alltag bewältigen?  
Ursula Mukarker
Auch in der Westbank eskaliert die Situation und in Bethlehem ist es schwierig. Das Eindringen der israelischen Soldaten in die Stadt ist Alltag geworden. Seit dem 7. Oktober ist Bethlehem leer, die Touristen sind alle weg. Ohne soziales Netz wird es für viele - und besonders für Menschen, die vom Tourismus leben - eine Existenzfrage werden.
 
Dieses Jahr wird Weihnachten anders sein, denn ein Trauerschleier liegt über Bethlehem. Die Kirchenoberhäupter aller Konfessionen haben beschlossen, die Feierlichkeiten zu Weihnachten abzusagen. Am härtesten wird es die Kinder treffen, die sich schon auf den Weihnachtschmuck und den Christbaum gefreut haben, der jedes Jahr vor der Geburtskirche steht. Heute sind ihre Herzen voller Trauer über das, was mit den Kindern in Gaza geschieht und sie fragen ihre Eltern: Warum werden Kinder getötet, denn Kinder sind doch Kinder!
 
Trotz der schwierigen Zeit macht Wings of Hope for Trauma weiter. Unsere Arbeit wird sich auf das Thema Selbstfürsorge für Frauen und Kinder konzentrieren. Meine Kolleginnen und ich wollen in diesen Tagen versuchen, ein „Naturschutzgebiet für die Seele“ zu schaffen. Bitte betet mit uns für den Frieden.

Ursula Mukarker, Leiterin von Wings of Hope for Trauma in Bethlehem
 
Die Arbeit von Wings of Hope for Trauma können Sie direkt unterstützen, indem Sie auf folgendes Bankkonto überweisen. Wir leiten alle Gelder zu 100% nach Bethlehem weiter. Gern stellen wir Ihnen eine Zuwendungsbestätigung aus, wenn Sie Ihre Adresse im Überweisungszweck angeben.

Stiftung Wings of Hope Deutschland
IBAN: DE71 5206 0410 0103 4036 37
BIC: GENODEF1EK1

Weiterbildung für Traumafachkräfte in der Ukraine gestartet
„Ich wollte nie Traumatherapeut werden.“ Mit diesen Worten leitete Trauma- und Lehrtherapeut Peter Klentzan das erste Modul der zweijährigen Weiterbildung in Psychotraumatologie in der Westukraine ein. Viele der 30 Teilnehmenden fanden sich in diesen Worten wieder, da sie erst durch die Invasion der russischen Armee in die Ukraine, dem darauffolgenden Krieg und den damit einhergehenden Folgen für die Zivilbevölkerung vermehrt mit dem Thema Trauma konfrontiert waren. „Wir mussten schnell lernen, mit traumatisierten Menschen zu arbeiten. Wir hatten kaum Zeit zu lernen, was das bedeutet. Es fehlten Wissen und praktische Instrumente. Die Weiterbildung ist eine Möglichkeit, das jetzt nachzuholen.“
 
Die Teilnehmenden kamen für vier Tage in einem schön gelegenen Bildungszentrum der katholischen Kirche außerhalb von Lwiw/Lemberg zusammen, um sich mit den Grundlagen der Psychotraumatologie auseinanderzusetzen. Sie arbeiten bei unserer Partnerorganisation, dem Kolpingwerk in der Ukraine, als Psycholog:innen, (Sonder-)Pädagog:innen, Logopäd:innen oder Sozialarbeiter:innen sowie als Ärzt:innen und Therapeut:innen in lokalen Krankenhäusern. 
Auf diesem Bild sieht man die Teilnehmenden der Weiterbildung in der Ukraine
Alle haben durch ihre berufliche Tätigkeit Kontakt zu traumatisierten Menschen. Eine Teilnehmerin erzählt, dass viele Kinder durch die Angst und den Stress anfangen zu stottern. Auch viele Erwachsene würden Depressionen entwickeln oder verstummen. Eine andere Teilnehmerin berichtet, dass die Traumatisierung eines Familienmitglieds Auswirkungen insbesondere auf Kinder hat. Zudem fliehen immer mehr Menschen aus dem östlichen Teil des Landes: „Es leben mehr als 27.000 Binnengeflüchtete in meiner Region. Es gibt einen enormen Bedarf an Traumatherapie.“ Auf der anderen Seite sind viele der Teilnehmenden auch im privaten Umfeld durch die Folgen des Krieges betroffen. „Wir haben alle Freunde oder Familienmitglieder, deren Väter, Söhne oder Brüder im Krieg sind. Ich möchte lernen, wie ich ihnen helfen kann, zu einem normalen Leben zurückzukehren.“
 
In der Auseinandersetzung mit der Geschichte der Psychotraumatologie wurde die Relevanz von Kollektivem Trauma und Transgenerationaler Weitergabe von Trauma in der Ukraine deutlich. Für viele war es das erste Mal, diese Aspekte der eigenen Geschichte zu benennen und das ging mit Gefühlen von Trauer, Stolz, Hoffnung, Liebe und Dankbarkeit einher. Die Teilnehmenden beschäftigten sich weiterhin mit den Auswirkungen von Trauma auf das menschliche Gehirn am Beispiel der so genannten traumatischen Zange. Eine Teilnehmerin beschrieb nach einer Imaginationsübung, große Erleichterung zu verspüren: „Die Fragmente haben sich zu einer Geschichte zusammengefügt.“
 
Mit vielen Denkanstößen, Aha-Momenten, ersten praktischen Techniken und einer großen Motivation im Gepäck freuen wir uns auf das zweite Modul im Februar 2024: Hier wird es um die Themen Diagnostik, Stabilisierung und Ressourcenmobilisierung gehen. Zum Ende ein kleiner Einblick in die tägliche Abschlussrunde, bei der alle je ein Wort nannten, welches ihnen nach dem Tag im Gedächtnis geblieben war: „Leichtigkeit. Abend. Eule. Schlaf. Entspannung. Cappuccino. Wärme. Zeit. Gedanken. Geborgenheit. Gleichgewicht. Hoffnung. Stille. Begeisterung. Entspannung. Müdigkeit. Zuhause. Dankbarkeit. Lebendigkeit. Freundschaft. Frieden. Selbstbewusstsein. Ruhe. Reise. Liebe. Kellner. Gemütlichkeit. Nähe. Balance. Danke.“

Julia Borchardt, Projektkoordination Ukraine

Neu im Team: Julia Borchardt koordiniert unser Projekt in der Ukraine
Julia Borchardt
Seit Anfang November haben wir eine neue Kollegin im Team: Julia Borchardt ist Psychologin (M.A.), Psychotherapeutin in Ausbildung und hat die Weiterbildung im Bereich Psychotraumatologie und Traumatherapie (zptn) abgeschlossen. Julia begleitet unsere Arbeit schon seit vielen Jahren ehrenamtlich als Mitglied des Leitungsteams unserer Sommerakademie für interkulturellen Dialog. Wir freuen uns, dass sie seit November unsere neues Weiterbildungsprojekt in der Ukraine betreut. Herzlich willkommen, liebe Julia!
 
Martina Bock

»Körper-Seele-Trauma« und Wege der Heilung - Internationales Fortgeschrittenenseminar
Mehr als 35 Traumafachkräfte aus Kurdistan-Irak, Liberia, Palästina, Nicaragua, El Salvador, Brasilien, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden trafen sich vom 16.-20. Oktober 2023 zum internationalen Refresher- und Fortgeschrittenenseminar der Stiftung Wings of Hope und des zptn (Zentrum für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen) auf dem Labenbachhof in Ruhpolding.
 
Im Mittelpunkt der Woche stand die Auseinandersetzung mit traumatischen Erfahrungen, die Arbeit mit dem eigenen Körper und der Umgang mit traumatischer Trauer. Wenn Menschen Freunde oder Angehörige durch traumatische Umstände, wie Unfälle oder Gewalt verlieren, dann ist oft der Schock so groß, dass Trauer gar nicht möglich ist. Betroffene brauchen dann Unterstützung, damit Trauer zugelassen werden kann und ein Leben mit diesem Verlust möglich wird. Es war in diesen Tagen auch Platz für die eigenen Erfahrungen der Teilnehmer:innen und Schmerz und Trauer wurden miteinander geteilt. „Ich habe mich hier durch die Gruppe sehr getragen und gestärkt gefühlt. Die Menschen, von denen Ihr erzählt habt, die hätte ich alle gerne kennengelernt“, so beschreibt es ein Teilnehmer.
Auf diesem Bild sieht man eine Gruppe von Teilnehmenden, die eine Körperübung machen und lachen
Es war eine Woche, in der spürbar wurde, wie heilsam es ist, Verbindungen zu knüpfen. Verbindungen zu sich selbst und dem eigenen Körper und besonders zu anderen Menschen. Die Gemeinschaft von Menschen aus so unterschiedlichen Religionen, Kulturen und Lebensumständen, von denen viele auch ihre eigenen traumatischen Erfahrungen im Gepäck hatten, war eine große Bereicherung. Vieles war verbindend, vor allem das Engagement für Menschen, die Gewalt erlebt haben - aber auch das gemeinsame Singen, Tanzen, Lachen und Spielen. 

„Dieser sichere Raum, den ich hier finde, ist mir so wichtig. Er gibt mir die Möglichkeit auch meine eigenen Erfahrungen anzuschauen und zu wissen: Alles darf hier sein und es wird gehalten von dem Team und der Gruppe hier“, sagte ein Kollege.

„Ich fahre nun gestärkt nach Hause und habe neuen Mut geschöpft“, so war es zum Abschied zu hören. Gerade in diesen Tagen, wo die schlechten Nachrichten überwiegen, ist es für mich ein Hoffnungszeichen zu sehen, wie viele Kolleg:innen sich an so unterschiedlichen Orten engagieren, um den Teufelskreis der Gewalt zu unterbrechen.

Martina Bock

Aktuelle Seminare und Weiterbildungen
Das Seminarprogramm für 2024
Eine komplette Übersicht über unsere Weiterbildungen und Seminare finden Sie auf der Website.
„Unser Körper trägt mit“ - Traumasensible Körperarbeit nach den flexiblen Power-Response-Leitlinien
In dieser 3-teiligen Weiterbildung beschäftigen wir uns mit grundlegenden Körpererfahrungen im Rhythmus der flexiblen Power-Response-Leitlinien, leicht zu erlernenden Körperübungen zur traumasensiblen Stabilisierung Betroffener, z.B. anhand der Grundthemen Sicherheit oder Unsicherheit, Kampf oder Flucht, Erstarrung oder Bewegung sowie viel eigenem Üben von Körpererfahrungen und Tipps und Tricks für die Praxis.
Modul I: 18.-20. März 2024 | Modul II: 19.-21. Juli 2024 | Modul III: 21.-23. Oktober 2024 | mehr Infos
Einführung in das Thema Trauma
Onlinevortrag für Interessierte und Menschen in helfenden Berufen. Diese Veranstaltung vermittelt Grundlagen der Psychotraumatologie, Neurobiologie und Stressforschung. Sie erfahren, was ein Trauma ist, was in der traumatischen Situation im Gehirn passiert und welche Auswirkungen traumatische Erfahrungen auf die Gefühle, Gedanken, das Verhalten und den Körper haben können. Außerdem sprechen wir darüber, was Menschen hilft, mit dem Trauma umzugehen und wie Sie traumasensibel mit Betroffenen umgehen können.
10. April 2024 I 15 - 18 Uhr I Online | mehr Infos
Traumasensible Kinder- und Jugendarbeit (Traumapädagogik-Grundkurs im Blended-Learning-Format)
Traumatische Erfahrungen prägen und verändern (junge) Menschen. Oft entwickeln Betroffene Symptome wie stark belastende Gefühle, emotionale Taubheit, Affektregulationsstörungen und körperliche Beschwerden. Vom sozialen Umfeld - selbst von Fachkräften - werden diese Reaktionen nicht immer als Folge von Traumatisierung erkannt. Das Seminar richtet sich an Mitarbeitende aller Berufsgruppen und Ehrenamtliche in der kirchlichen Jugend-, Bildungs- und Gemeindearbeit.
Modul I: 24.-26.04.2024 | Modul II: 01.-04.07.2024 | Modul III: 25.-27.11.2024 | Modul IV: 27.-30.01.2025 | mehr Infos
„Fit für die Krise oder woraus schöpft eine Gesellschaft Kraft?“ - Fachtagung zum Thema kollektive Resilienz
Veranstaltung für Fachleute der Traumaarbeit, Mitarbeiter:innen von NGOs und aus der Entwicklungszusammenarbeit, interessierte Öffentlichkeit. Was bedeutet kollektive Resilienz? Wie hängen die Resilienz von Einzelnen und die kollektive Resilienz einer Gesellschaft zusammen? Welche Möglichkeiten haben wir, uns von den multiplen Krisen nicht überwältigen zu lassen und handlungsfähig zu bleiben? Aus welchen Quellen können wir als Gesellschaft Kraft schöpfen? Die Fachtagung nimmt diese Fragestellungen in Vorträgen, Workshops, Denkraumangeboten und durch Praxisbeispiele aus der Arbeit der Stiftung Wings of Hope und der Referent:innen auf. 
6.-8. Mai 2024 in Ruhpolding | mehr Infos
Trauma und Seelsorge - Weiterbildungsreihe in drei Modulen
Die seelsorgerliche Begleitung von Menschen mit schweren Belastungen kann unterstützt werden durch die Erkenntnisse der ressourcenorientierten Traumatherapie. Gleichzeitig schöpft die Seelsorge aus den Heilsbildern des Glaubens und den biblischen Deutungen traumatischer Erfahrungen. 
Modul I: 10.-13. Juni 2024 | Modul II: 14.-16. Oktober 2024 | Modul III: 17.-20. Februar 2025 | mehr Infos
Vor-Ort-Angebote: Wir kommen zu Ihnen!
Für interessierte Organisationen und Institutionen bieten wir „vor Ort“ Vorträge, Workshops und Seminare zu den Themenbereichen Psychotraumatologie, Bindung und Landeskunde Syrien und Irak an. | mehr Infos
Traumazentrierte Fallsupervision
Pädagogische und therapeutische Arbeit mit Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, erfordert eine selbstreflektierende und selbststärkende Herangehensweise. In der traumazentrierten Fallsupervision reflektieren wir in der Gruppe anhand Ihrer Fallbeispiele, welche psychotraumatologische Dynamik vorhanden ist. Gemeinsam besprechen wir, welche Methoden in der weiteren Begleitung angezeigt wären.
Nächster Termin: 25. September 2024 in Nürnberg und auf Anfrage | mehr Infos

Vielen Dank, dass Sie unsere Arbeit begleiten und uns unterstützen. Wir hoffen, dass wir Ihnen trotz der bedrückenden Weltlage mit diesem Newsletter ein wenig Hoffnung schenken konnten. Das Team der Stiftung Wings of Hope wünscht Ihnen einen friedlichen Start in die Adventszeit!   

Maid Alić, Martina Bock, Julia Borchardt, Lucija Lukić Holjan, Regina Miehling, Friederike Regel und Atran Youkhana
Trauma heilen, Frieden stiften, Versöhnung leben.

Ein besonderer Dank geht an unsere Spenderinnen und Spender. Ohne Sie wäre unsere Arbeit nicht möglich! Falls Sie uns unterstützen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.
Stiftung Wings of Hope Deutschland, Bergmannstraße 46, 80339 München
Tel: 089-50808851 | info@wings-of-hope.de | www.wings-of-hope.de

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