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Frieden beginnt mit Heilung: Ihre Spende schenkt neue Kraft

18.12.2025

Liebe Interessierte an der Traumaarbeit,

die Adventszeit ist eine ganz besondere Zeit im Jahr. Sie lädt uns ein, nach dem Licht zu suchen, das auch in dunklen Tagen leuchtet. In einer Welt, in der Gewalt, Flucht und Unsicherheit so viele Leben prägen, wächst in diesen Wochen die Sehnsucht nach Frieden. Weihnachten erinnert uns daran, dass Hoffnung selbst dort wachsen kann, wo alles verloren scheint.

Mit diesem Brief möchten wir Ihnen zeigen, wie wir gemeinsam mit Ihnen Hoffnung spürbar machen. Ihre Unterstützung hilft uns dabei, Menschen in Krisengebieten zu stärken, die mit den Folgen von Krieg und Gewalt leben müssen, und Räume für Heilung, Begegnung und Versöhnung zu schaffen.

Gruppenbild mit rund 30 Frauen und einem Mann, die in die Kamera lächeln.

Traumafachkräfte in Palästina stärken

In den palästinensischen Gebieten leiden viele Menschen unter den anhaltenden Folgen von Besatzung, Gewalt und Unsicherheit. Die seelischen Belastungen betreffen nicht nur Einzelpersonen, sondern wirken sich auf Familien und die Gesellschaft als Ganzes aus.
Seit vielen Jahren bilden wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Fachkräfte in traumasensibler Arbeit aus. Im April dieses Jahres startete bereits die achte Fortbildungsrunde, was zeigt, wie hoch der Bedarf ist. Die Fachkräfte arbeiten in Kindergärten, Schulen und sozialen Einrichtungen und unterstützen Menschen bei der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse.

Unsere Weiterbildung stärkt sie nicht nur fachlich, sondern hilft ihnen auch, mit den täglichen Herausforderungen besser umzugehen und dabei selbst resilient zu bleiben. Eine Teilnehmerin beschreibt ihre Erfahrung so: „Jeden Abend nach dem Seminar spüre ich, wie ich mich verändert habe – ich fühle mich stärker und gewachsen.“

Ein junger Mann und eine junge Frau halten die Fingerspitzen aneinander. Im Hintergrund steht eine weitere Frau und schaut interessiert zu.

Brücken bauen durch Begegnung junger Menschen

Wie verändern sich junge Menschen, wenn sie einander wirklich zuhören – über Grenzen, Sprachen und unterschiedliche Erfahrungen hinweg? Bei der Sommerakademie für interkulturellen Dialog bringen wir junge Erwachsene aus Bosnien und Herzegowina, Kurdistan-Irak, Palästina und Israel sowie Deutschland zusammen. Zwei Wochen lang lernen sie von- und miteinander, wie ein Zusammenleben in Vielfalt gelingen kann und wie man trotz aller Unterschiede im Dialog bleibt.

Sie üben, unterschiedliche Perspektiven auszuhalten und suchen nach Gemeinsamkeiten, die sie verbinden. Ein Teilnehmer brachte es so auf den Punkt: „Die Sommerakademie hat mir Freundschaften, schöne Erinnerungen und eine größere Offenheit und Neugier gegenüber der Welt geschenkt. Sie hat mir geholfen, mich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln, und mich dazu inspiriert, mich weiterhin für den Dialog und das Verständnis zwischen den Kulturen einzusetzen.“ Diese Erfahrungen nehmen die Jugendlichen mit in ihre Heimatländer, wo sie sich mit großer Motivation für ein friedliches Zusammenleben engagieren.

Sieben Frauen stehen um einen Tisch herum. Auf dem Tisch sind Bausteine aufgebaut. Die Frauen diskutieren und machen Fotos.

Traumakompetenz in der Ukraine ausbauen

In der Ukraine hat der Krieg bei vielen Menschen tiefe seelische Wunden hinterlassen. Das ohnehin belastete Gesundheitssystem ist mit der Versorgung traumatisierter Menschen überfordert. Besonders schwierig ist die Situation für Helfende, die selbst unter großem Druck stehen und kaum Möglichkeiten zur Entlastung finden.

Seit Herbst 2023 bilden wir in Zusammenarbeit mit dem Kolpingwerk in der Ukraine 30 Personen zu Fachkräften in der Traumaarbeit aus. In acht Modulen lernen sie, wie sie Betroffene stabilisieren und gleichzeitig auf sich selbst achten können. Eine Teilnehmerin fasst ihre Erfahrung so zusammen: „Diese Fortbildung hilft mir, meinen Schutzpanzer abzulegen und meinen Schmerz zuzulassen. Hier probieren wir Methoden und Techniken aus, die uns stärken und die wir an andere weitergeben können.“

Auf dem Bild sieht man Kinder, die Teller auf Stöcken balancieren.

Heilung braucht Menschen wie Sie!

Ihre Spende macht all das möglich. Sie hilft Fachkräften dabei, ihre schwierige Arbeit gut vorbereitet und gestärkt auszuführen. Sie schenkt jungen Menschen Räume, in denen sie einander begegnen und in Austausch treten können. Und sie hilft dabei, Hoffnung zu säen, wo viele sie längst verloren glaubten.

Im Namen unseres gesamten Teams und unserer Projektpartner danken wir Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung. Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und freuen uns darauf, auch im kommenden Jahr gemeinsam mit Ihnen für Frieden und Versöhnung einzutreten.

Martina Bock, Geschäftsführerin
Claus Palm, Vorsitzender des Vorstands
Markus Rinderspacher, Vorsitzender des Kuratoriums

Auf dieser Bildercollage sieht man eine Frau, die ein Kind umarmt, zwei Rosen auf einer Mauer, drei junge Frauen im Gespräch, eine Gruppe Frauen, die auf ein Denkmal zulaufen und ein Foto des Teams der Stiftung Wings of Hope vor einer braunen Bretterwand.

Vielen Dank, dass Sie unsere Friedens- und Traumaarbeit unterstützen!

Trauma heilen, Frieden stiften, Versöhnung leben.

Ein besonderer Dank geht an unsere Spenderinnen und Spender.
Ohne Sie wäre unsere Arbeit nicht möglich!
Stiftung Wings of Hope Deutschland, Bergmannstraße 46, 80339 München
Tel: 089 50808851 | info@wings-of-hope.de | www.wings-of-hope.de
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