Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.

Neuigkeiten aus unserer Arbeit

11.09.2025

Liebe Interessierte an der Traumaarbeit,

internationale Zusammenarbeit bedeutet mehr als Hilfe – sie lebt von echter Partnerschaft. In diesem Newsletter nehmen wir Sie mit in unsere Arbeit, die auf gegenseitigem Vertrauen, respektvoller Begegnung und gemeinsamem Lernen beruht. Bei der Sommerakademie für interkulturellen Dialog erleben junge Menschen aus verschiedenen Konfliktregionen, wie Verständigung über Grenzen hinweg möglich wird. In Palästina begann eine neue Weiterbildung für Traumafachkräfte, die lokale Ressourcen stärkt und langfristige Traumaarbeit ermöglicht. Diese Geschichten zeigen, wie aus Begegnung echte Solidarität wachsen kann.

Inhalt

Echte Partnerschaft beginnt mit Begegnung

Sommerakademie 2025: Wir haben gelernt, dass Menschlichkeit Brücken bauen kann, wo Politik Mauern errichtet

Die Sommerakademie ist für den Deutschen Engagementpreis 2025 nominiert!

„Gestern habe ich meinen sicheren inneren Ort genutzt“ – Neue Traumaweiterbildung in Palästina

Imaginationsübung: Ein sicherer Ort im Körper

Nachruf auf unsere langjährige Kollegin Imke Mentzendorff

Wings of Hope in der Presse

Aktuelle Veranstaltungen

Aktuelle Seminare und Weiterbildungen

Auf dem Foto sieht man zwei Frauen, die in die Hände klatschen. Eine Frau lächelt und sieht glücklich aus. Im Hintergrund sitzt ein Mann, der auch klatscht und den beiden Frauen lächelnd zusieht.

Echte Partnerschaft beginnt mit Begegnung

In Zeiten wachsender Unsicherheit und schrumpfender Budgets für die Entwicklungszusammenarbeit scheint das Interesse der westlichen Welt am Globalen Süden zu schwinden. Gelder werden gekürzt, Prioritäten verschieben sich, doch das alte Narrativ bleibt bestehen: „Die da unten“ brauchen „uns hier oben“. Doch echte Partnerschaft funktioniert anders. Sie bedeutet nicht einseitige Hilfe, sondern Dialog, Austausch und gegenseitiges Lernen – besonders in einer Welt, in der uns Krisen und digitale Vernetzung immer näher zusammenrücken lassen.

Zusammenarbeit beginnt mit Vertrauen

Bei Wings of Hope leben wir seit jeher genau dieses Verständnis von internationaler Zusammenarbeit. Unsere Projekte entstehen nicht am Schreibtisch in Europa, sondern im direkten, vertrauensvollen Austausch mit unseren Partnerorganisationen vor Ort. Traumaarbeit, unser zentrales Anliegen, kann nur gelingen, wenn sichere Beziehungen und gegenseitiges Vertrauen wachsen können. Dafür braucht es Zeit, Kontinuität und echte Begegnung.

Gerade in Regionen, die seit Jahren von Gewalt, Konflikten und Instabilität geprägt sind, zeigen unsere Partnerinnen und Partner eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit. Von ihnen können wir lernen, wie man unter schwierigen Bedingungen Gemeinschaften stärkt, kreative Lösungen findet und Hoffnung bewahrt.

Auch bei uns sind Sicherheit und Wohlstand längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Krisen der Welt – Kriege, die drohende Klimakatastrophe und gesellschaftliche Spaltungen, die unsere Demokratien gefährden – sind spürbar näher an den Westen herangerückt.

Solidarität, die in beide Richtungen wirkt

Umso mehr brauchen wir gelebte Solidarität, die über Grenzen hinweg trägt und beide Seiten stärkt. Echte Partnerschaft bedeutet, einander in der Verletzlichkeit zu begegnen und gemeinsam widerstandsfähiger zu werden. Partnerschaft heißt auch zuhören, den eigenen Blick weiten und anerkennen, dass es im Globalen Süden vielfältige Erfahrungen, Lösungsansätze und Formen von Resilienz gibt, von denen wir im Norden viel lernen können.

Internationale Zusammenarbeit muss sich weiterentwickeln: weg von der Vorstellung, der Süden sei nur passiver Empfänger, hin zu einem echten Miteinander. Wenn wir Partnerschaft ernst nehmen, bedeutet das, gemeinsam mit Neugier und gegenseitigem Respekt neue Wege zu gehen.

Friederike Regel

Zurück nach oben

Auf dem Foto sieht man drei Teilnehmer der Sommerakademie von hinten. Sie betrachten das künstlerisch gestaltete Motto: Breaking Silence, Creating Community.

Sommerakademie 2025: Wir haben gelernt, dass Menschlichkeit Brücken bauen kann, wo Politik Mauern errichtet

Vom 18.-31. August wurde der Labenbachhof in Ruhpolding wieder zum Begegnungsort: Bei der Sommerakademie für interkulturellen Dialog trafen 20 junge Menschen aus Bosnien und Herzegowina, Israel, Palästina und Deutschland aufeinander.

Als ich ankam, wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Begriffe wie „kollektives Trauma“ oder „wiedergutmachende Gerechtigkeit“ waren für mich abstrakt. Welche Wunden, Geschichten und kulturellen Hintergründe würden die Teilnehmenden mitbringen? Welche Rolle spielen politische Überzeugungen? Und vor allem: Würde es gelingen, in kurzer Zeit Nähe und Vertrauen aufzubauen?

Überwindung der ersten Unsicherheiten

Die ersten Begegnungen waren von Zurückhaltung geprägt. Unsicherheiten standen im Raum. Doch bald verwandelten sich Skepsis und Distanz in Offenheit, Neugier und Vertrauen. Eine Teilnehmerin aus Palästina beschrieb es so: „Ich kam nervös hierher. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde, vor allem, weil es das erste Mal ist, dass ich mit Israelis in einem Raum bin. Doch es ist völlig anders, als ich erwartet hatte. Alle waren so großartig und wir sind uns überraschend schnell sehr nahegekommen.“

Im Verlauf der Tage entstanden intensive Gespräche, Momente des Austauschs und des Schweigens. Geschichten von Schmerz und Verlust, aber auch von Hoffnung und Stärke wurden geteilt. In Workshops setzten wir uns unter anderem mit den Spuren von Traumata und mit historischen Entwicklungen und Konflikten unserer Herkunftsländer auseinander.

Wachstum und persönliche Reflexionen

„Diese Sommerakademie hat mir mehr gegeben, als ich erwartet hatte“, sagte eine Teilnehmerin und traf damit den Nerv vieler von uns. Die gemeinsame Zeit war nicht nur eine Begegnung mit anderen, sondern auch mit uns selbst. Wir wurden herausgefordert, unsere Perspektiven zu hinterfragen und erfuhren, dass Menschlichkeit dort Brücken bauen kann, wo Politik Mauern errichtet. „Ich denke, ich bin gewachsen und habe mich durch diese Erfahrung weiterentwickelt“, resümierte eine Teilnehmerin.

Auch ich habe mehr mitgenommen, als ich zu Beginn erahnen konnte. „Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen. Ich kam, um Neues zu lernen – und das habe ich.“ Genauso fühlte es sich an: überraschend, bereichernd und zutiefst bewegend.

Das Schweigen brechen, Gemeinschaft schaffen

„Breaking Silence, Creating Community“ – dieses Motto wurde zu unserem Leitgedanken. In den Gesprächen brachen wir das Schweigen über das Trennende und begannen, das Verbindende zu hören. Wir sind Individuen mit eigenen Geschichten und Prägungen, doch gerade diese Vielfalt machte uns zu einem Mosaik: unterschiedlich, aber bedeutungsvoll in unserer Diversität. Wenn wir einander zuhören, entsteht Gemeinschaft – nicht durch Vermeidung von Unterschieden, sondern durch Akzeptanz und Respekt.

Die Zeit am Labenbachhof zeigte uns: Dialog ist mehr als Worte. Er ist eine Haltung, die auf Empathie, Vertrauen und dem Willen beruht, eben da Brücken zu bauen, wo Mauern standen. Und vor allem haben wir gelernt: Auch inmitten von Konflikten und Wunden kann Menschlichkeit aufblühen, wenn wir uns die Hand reichen und einander zuhören.

Sofia Prieto Peral, Praktikantin bei Wings of Hope

Zurück nach oben

Kachel: Deutscher Engagementpreis 2025. Wir sind nominiert!

Die Sommerakademie ist für den Deutschen Engagementpreis 2025 nominiert!

Unsere Sommerakademie für interkulturellen Dialog ist für den Deutschen Engagementpreis 2025 nominiert. Der Preis würdigt herausragendes freiwilliges Engagement in Deutschland und gilt als Dachpreis für über 650 andere Engagementauszeichnungen.

Die Nominierung bedeutet, dass unsere Arbeit nicht nur auf lokaler oder regionaler Ebene, sondern auch bundesweit wahrgenommen wird. Darüber hinaus haben wir die Chance auf 10.000 Euro Preisgeld und die Möglichkeit, unser Projekt auf großer Bühne bei der Preisverleihung am 5. Dezember in Berlin vorzustellen.

Vorgeschlagen hat uns die Pill Mayer Stiftung, deren Förderpreis für interkulturellen Dialog wir im vergangenen Jahr gewonnen haben. Herzlichen Dank!

Wir danken auch allen Partner:innen, Unterstützer:innen und Mitstreiter:innen, die uns auf diesem Weg begleiten.

Mehr Informationen zum Deutschen Engagementpreis finden Sie hier.

Zurück nach oben

Auf dem Foto sieht man eine Reihe an Teilnehmenden des Seminars, vornehmlich Frauen. Sie sitzen an Tischen und arbeiten mit bunten Stiften an etwas.

„Gestern habe ich meinen sicheren inneren Ort genutzt“ – Neue Traumaweiterbildung in Palästina

Seit 2006 bilden wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation in Bethlehem Traumafachkräfte aus. In sieben Ausbildungsrunden konnten wir bisher 140 Personen zertifizieren, die das Gelernte in ihrer Arbeit mit schwer traumatisierten Menschen einsetzen. Im April 2025 begann eine neue Weiterbildungsrunde.

Engagement unter schwierigen Bedingungen

Wir befinden uns am zweiten Tag der Traumaweiterbildung in Bethlehem. Es ist das zweite Modul, das die Gruppe miteinander verbringt. In der Willkommensrunde können alle kurz berichten, wie es ihnen geht. Was geteilt wird, ist sehr unterschiedlich. Ein Teilnehmer sagt: „Ich hätte gestern nicht gedacht, dass ich heute wieder bei euch sein kann. Auf dem Heimweg wurde ich am Checkpoint angehalten, musste aussteigen und warten. Es war kalt, also versuchte ich, mich etwas zu bewegen. Die Soldaten schrien mich an, ich solle stillstehen. Erst nach über einer Stunde durfte ich weiterfahren.“

Eine andere Teilnehmerin erzählt: „Mir geht es heute nicht gut. Gestern Nacht wurde mein Cousin verhaftet. Die Soldaten durchsuchten die ganze Wohnung und zerstörten sie, bevor sie ihn mitnahmen. Wir machen uns große Sorgen um ihn.“

Neben vielen belastenden Erlebnissen und großer Sorge werden auch immer wieder freudige Erlebnisse geteilt, wie die bestandene Prüfung eines Kindes. Solche Momente zeigen, wie wichtig es ist, auch in schweren Zeiten Ressourcen zu finden, die helfen, mit den Belastungen umzugehen. Eine dieser Ressourcen ist der Humor, der Unerträgliches leichter macht. Nachdem der Kollege von seinem Erlebnis am Checkpoint erzählt hat, sagt eine Teilnehmerin mit einem Grinsen: „Wenn du dich dort etwas bewegt hast, hast du ein paar Kalorien verbraucht. Das ist bestimmt gut für dich.“

Stabilisierung als zentrale Ressource

In diesem Modul steht das Thema Stabilisierung im Mittelpunkt. Die Gruppe arbeitet konzentriert und probiert verschiedene Methoden aus. Wir üben, wie wir mit Körperübungen und Atmung Stress und Gefühle regulieren können. Ein zentrales Element ist die Imaginationsarbeit: Wie können wir unsere Imagination nutzen, um neben den Schreckensbildern auch positive Bilder in unserem Gehirn zu verankern?

Eine wichtige Übung ist die Vorstellung eines sicheren inneren Ortes. Eine Teilnehmerin berichtet am vierten Tag: „Gestern am Checkpoint habe ich meinen sicheren inneren Ort genutzt. Das hat es leichter gemacht.“

Für viele Teilnehmende ist das Seminar nicht nur eine fachliche Weiterbildung, sondern auch eine persönliche Stärkung. Einer von ihnen brachte es am Ende so auf den Punkt: „Wir sind so aktiv dabei, weil uns die Inhalte des Seminars sowohl auf der professionellen als auch auf der persönlichen Ebene betreffen. Wir nehmen viel Stärke und neue Verantwortung aus diesen Tagen mit.“

Martina Bock

Zurück nach oben

Auf dem Foto sieht man grüne Baumkronen von unten fotografiert. Von oben scheint das Sonnenlicht durch.

Imaginationsübung: Ein sicherer Ort im Körper

Wir möchten Ihnen gern eine Übung vorstellen, die wir in unserer Traumaarbeit oft verwenden. Diese Imaginationsübung geht auf Woltemade Hartman zurück, einen Psychotherapeuten aus Südafrika, und lädt Sie ein, einen sicheren Ort in Ihrem Körper zu finden und Ihre Wahrnehmung zu schärfen, um Entspannung und innere Sicherheit zu fördern.

Ankommen im Raum und im Körper

„Setze dich bequem auf einen Stuhl, stelle deine Füße nebeneinander auf den Boden und nimm den Kontakt zum festen Untergrund wahr. Lege die Hände auf deine Oberschenkel und lehne dich aufrecht entspannt an. Wenn du magst, schließe die Augen, du kannst sie aber auch geöffnet lassen. Nimm einen Atemzug und atme langsam durch den Mund wieder aus. Spüre, wie deine Füße den Boden berühren – spüre deinen Körper auf dem Stuhl.“

„Öffne deine Augen wieder und wende den Kopf nun langsam nach rechts und links und schaue dich dabei an dem Ort, an dem du bist, genau um. Nimm wahr, was du siehst. Vielleicht siehst du etwas, was dir guttut oder was deinen Augen gut gefällt, dann verweile mit deinem Blick für einen Moment an dieser Stelle und schau dir das Schöne oder Angenehme genau an.“

„Nimm nun einen leichten Atemzug …, halte die Luft kurz an ... und schließe dann beim Ausatmen allmählich die Augen. Während du die Augen schließt, kehre mit deiner Wahrnehmung nach innen.“

Einen sicheren Ort im Körper finden

„Lenke jetzt deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper. Scanne deinen Körper, um eine Stelle zu finden, die sich angenehm anfühlt. Gehe mit deiner Wahrnehmung in deinem Körper von oben nach unten hindurch. Bewerte nicht, sondern suche mit Geduld eine Stelle, die sich wohl oder sicher anfühlt. Lass dir dabei Zeit.“

„Nimm wahr, was du in deinem Körper spürst. Es geht hierbei nicht um Gefühle, sondern um Körperempfindungen wie warm, kalt, kribbeln, pulsieren.“

„Beschreibe nun für dich innerlich, was du spürst und wahrnimmst. Vielleicht ist es Wärme oder Kälte, ein Kribbeln oder ein Pulsieren? Schau einfach, was auftaucht und spürbar ist und suche nach etwas, was sich wohl und sicher anfühlt.“

In der Wahrnehmung verweilen

„Bleibe nun für eine Weile in dieser Wahrnehmung.“

„Vielleicht möchte sich diese angenehme Körperwahrnehmung ausdehnen in andere Bereiche deines Körpers …, vielleicht aber auch nicht. Schau, was für dich in diesem Moment gut passt. Bleibe für eine Weile in dieser angenehmen Körperempfindung.“

Zurück ins Hier und Jetzt

„Du kannst nun einen leichten Atemzug nehmen und dabei die Augen wieder öffnen.“

„Schau wieder umher in dem Raum, an dem Ort, an dem du bist. Vielleicht findest du wieder die angenehme oder schöne Stelle im Außen. Dann schau dir diese noch etwas an, bevor du wieder mit deiner Wahrnehmung ganz ins Hier und Jetzt zurückkehrst.“

Regina Miehling

Zurück nach oben

Auf dem Bild sieht man Imke Mentzendorff. Sie schaut hinter einem Baum hervor und lächelt.

Nachruf auf unsere langjährige Kollegin Imke Mentzendorff

Nach kurzer schwerer Krankheit ist Imke Mentzendorff am 24. Juli 2025 verstorben.

17 Jahre lang hat sie die Arbeit von Wings of Hope maßgeblich mitgeprägt. Als Verantwortliche für die Bereiche Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit hat sie das Erscheinungsbild der Stiftung über viele Jahre hinweg gestaltet, unsere Spender:innen begleitet und durch ihre Arbeit im Hintergrund entscheidend dazu beigetragen, dass viele unserer Projekte Wirklichkeit werden konnten.

Vor drei Jahren haben wir Imke Mentzendorff bei einem schönen Sommerfest in den Ruhestand verabschiedet. Dass wir nun so unerwartet und viel zu früh endgültig Abschied nehmen müssen, erfüllt uns mit tiefer Trauer.

Unsere Gedanken sind in diesen Wochen besonders bei ihrem Mann Tom, ihren Brüdern und ihren Familien.

Bindung ist das Band, das Menschen verbindet – über Zeit und Raum hinweg und über den Tod hinaus. In diesem Sinne bleiben wir mit Imke verbunden.

Wir sind dankbar für ihre Fürsorge, ihren Humor und ihre Klarheit in so vielen Begegnungen und gemeinsamen Erlebnissen. Nun wissen wir sie geborgen in Gott.

Wir vermissen dich.

Dein Team von Wings of Hope

Zurück nach oben

Auf dem Foto sieht man vier Scrabble-Würfel. Auf den Würfeln stehen die Buchstaben des Wortes NEWS.

Wings of Hope in der Presse

Traumahilfe in Israel und Palästina

Thomas Prieto Peral, evangelischer Regionalbischof für München und Oberbayern und einer der beiden Gründer der Stiftung Wings of Hope, berichtet im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk von der Traumahilfe in Israel und Palästina und der Arbeit unserer Partnerorganisation in Bethlehem.

Beitrag online hören (Quelle: BR24 Religion und Orientierung)

Labenbachhof: Evangelisches Tagungshaus im Chiemgau

Das Sonntagsblatt hat unser Tagungshaus im Chiemgau besucht und berichtet von der Vielfalt des Angebots und der Besuchergruppen am Labenbachhof.

Beitrag online lesen (Quelle: Sonntagsblatt, 31.07.2025)

Zurück nach oben

Auf diesem Foto sieht man ein Mikrofon.

Aktuelle Veranstaltungen

Benefiz-Konzert für traumatisierte Kinder in Kriegsgebieten

Am 26. Oktober 2025 laden der Kulturverein St. Rasso e.V. in Kooperation mit der Evang.-Luth. Kirchengemeinde und dem Asylkreis Grafrath zu einem Benefiz-Konzert in die Michaelkirche in Grafrath ein. Der Spendenerlös fließt in die Arbeit von Wings of Hope.

Termin: 26. Oktober 2025 I 16:00 - 18:30 Uhr I mehr Infos

Workshop: Trauma verstehen und begleiten

Traumatische Erfahrungen wirken nicht nur auf die Psyche, sondern auch auf unseren Körper und unser Nervensystem. Was passiert im Gehirn, wenn Menschen überfordert, ohnmächtig oder dauerhaft gestresst sind? Und wie können sie wieder ins Gleichgewicht finden – aus der Erstarrung oder Übererregung hin zu Ruhe, Sicherheit und Selbstregulation? Diesen Workshop für junge Erwachsene im Alter von 18-35 Jahren veranstalten wir in Kooperation mit der Jungen Stadtakademie in München.

Termin: 26. November 2025 I 18:30 - 21 Uhr I mehr Infos

Zurück nach oben

Auf diesem Foto sieht man Teilnehmende eines Seminars, die die Butterfly-Übung machen. Sie halten ihre Arme überkreuz vor der Brust und sehen konzentriert aus.

Aktuelle Seminare und Weiterbildungen

Einführungsseminar Trauma

In diesem Einführungsseminar erhalten Sie grundlegende Kenntnisse in Psychotraumatologie, Neurobiologie und Stressforschung. Sie erfahren, was ein Trauma ist, was in der traumatischen Situation im Gehirn passiert und welche Auswirkungen traumatische Erfahrungen auf Gefühle, Gedanken, das Verhalten und den Körper haben und wie Sie traumasensibel mit Betroffenen umgehen können.

Termin: 19.-21. September 2025 I Tagungszentrum Labenbachhof | mehr Infos

Deeskalation und Selbstschutz in der sozialen Arbeit

Der Umgang mit impulsgestörten und mitunter äußerst aggressiven Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen ist eine Herausforderung in der sozialen Arbeit. In diesem Seminar geht es um ein bindungsorientiertes, traumapädagogisches Sich-Abgrenzen und Deeskalieren. Im gemeinsamen Üben werden wir die Angst vor körperlicher Nähe überwinden und unsere Hilflosigkeit hinter uns lassen.

Termin: 20. November 2025 I Haus eckstein in Nürnberg | mehr Infos

»… und er führte sie aus Finsternis und Dunkel« – Aufbauseminar Trauma und Seelsorge

In einer ausgewogenen Mischung aus Theorie und Praxis führen wir den spannenden Dialog zwischen Psychotraumatologie und Seelsorge fort. Sie vertiefen Ihr Wissen über die transgenerationelle Weitergabe von Traumata und deren Einfluss auf das Leben von Einzelnen und Gruppen über Generationen hinweg. Zudem werden wir ressourcenorientierte und stabilisierende Techniken der Traumarbeit erarbeiten, die Ihnen in der seelsorgerlichen Begleitung von Menschen mit schweren Belastungen von Nutzen sein können.

Termin: 9.-12. Dezember 2025 I Tagungszentrum Labenbachhof | mehr Infos

Ausblick 2026:

Weiterbildungscurriculum Trauma – Bindung – Therapie (10 Module) (zptn)
Weiterbildung Trauma und Seelsorge (3 Module)

Vor-Ort-Angebote: Wir kommen zu Ihnen!

Für interessierte Organisationen und Institutionen bieten wir bei Ihnen vor Ort Vorträge, Workshops und Seminare zu folgenden Themen an: Psychotraumatologie, traumapädagogisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen, Trauma und Seelsorge, Einführung in das Thema Bindung, Selbstfürsorge und Psychohygiene in der Traumaarbeit, historische und kulturelle Landeskunde zu Syrien und Irak u.a. | mehr Infos

Traumazentrierte Fallsupervision

Die pädagogische und therapeutische Arbeit mit Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, erfordert eine selbstreflektierende und selbststärkende Herangehensweise. In unserer traumazentrierten Fallsupervision reflektieren wir gemeinsam in der Gruppe Ihre Fallbeispiele und analysieren die vorhandenen psychotraumatologischen Dynamiken. Gemeinsam besprechen wir, welche Methoden in der weiteren Begleitung angezeigt wären.

Nächster Termin: 9. Oktober 2025 in Nürnberg und auf Anfrage | mehr Infos

Zurück nach oben

Auf dieser Bildercollage sieht man eine Frau, die ein Kind umarmt, zwei Rosen auf einer Mauer, drei junge Frauen im Gespräch, eine Gruppe Frauen, die auf ein Denkmal zulaufen und ein Foto des Teams der Stiftung Wings of Hope vor einer braunen Bretterwand.

Vielen Dank, dass Sie unsere Friedens- und Traumaarbeit unterstützen!

Maid Alić, Martina Bock, Julia Borchardt, Lucija Lukić Holjan, Regina Miehling, Friederike Regel, Atran Youkhana

Trauma heilen, Frieden stiften, Versöhnung leben.

Ein besonderer Dank geht an unsere Spenderinnen und Spender.
Ohne Sie wäre unsere Arbeit nicht möglich!
Stiftung Wings of Hope Deutschland, Bergmannstraße 46, 80339 München
Tel: 089 50808851 | info@wings-of-hope.de | www.wings-of-hope.de
Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie sich für unseren Newsletter angemeldet haben.
Sie können sich jederzeit über diesen Link abmelden.
Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
Stiftung Wings of Hope Deutschland
Friederike Regel
Bergmannstr. 46
80339 München
Deutschland

089 508088-51
info@wings-of-hope.de
www.wings-of-hope.de