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Stiftung Wings of Hope Deutschland
Neuigkeiten aus unserer Arbeit
14.11.2024
Liebe Interessierte an der Traumaarbeit,
dieser Newsletter steht im Zeichen der Kraft, die im Miteinander nach traumatischen Erfahrungen entstehen kann. In Bosnien und Herzegowina zeigen uns Lehrkräfte, wie Versöhnung nach dem Krieg ganz praktisch gelebt werden kann. Wir geben Einblicke in unser therapeutisches Programm für geflüchtete Frauen und Kinder, das einen geschützten Raum zur Verarbeitung bietet. Schließlich berichten wir Ihnen von unserer Weiterbildung zur Körperarbeit, die wertvolle Impulse für die traumatherapeutische Praxis liefert und neue Zugänge zur Stärkung nach schweren Erlebnissen eröffnet.

Wie Dialog gelingen kann: Die heilende Kraft traumasensibler Räume
„In dieser Gruppe hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, dass alles von mir sein darf, auch meine verletzlichen Seiten. Ich konnte alles sagen. Und auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, haben wir versucht zu verstehen, warum wir so sind, wie wir sind.“ So beschrieb ein junger Mann aus Bosnien und Herzegowina seine Erfahrungen in der Weiterbildung für traumasensible Dialogbegleiter:innen, als wir letzte Woche in Mostar zusammensaßen und auf die vergangenen zwei Jahre zurückblickten.

Gemeinsam haben wir überlegt, wie es uns gelungen ist, diesen Raum zu schaffen und Dialog zu ermöglichen. 

Traumasensibler Dialog erfordert ein Höchstmaß an Sicherheit. Nur wenn Menschen sich sicher fühlen, können sie auf andere zugehen, ihnen zuhören und sich mit ihnen verbinden. Um diesen sicheren Rahmen zu schaffen, erarbeiten wir gemeinsam, wie wir miteinander umgehen wollen. Dabei lassen wir immer Raum für Mitsprache und Wahlmöglichkeiten. Es geht darum, Erfahrungen von Gemeinschaft und Selbstwirksamkeit zu schaffen und die eigenen Ressourcen kennenzulernen. 

Durch Traumata ist die Verbindung zu uns selbst und unseren Gefühlen oft unterbrochen. Im traumasensiblen Dialog geht es deshalb auch darum, wieder in Kontakt zu kommen und Gefühle und Körperreaktionen wahrzunehmen - bei mir und bei anderen. Die Teilnehmer:innen beschäftigen sich gemeinsam mit den Auswirkungen von Traumata auf Einzelne und ganze Gesellschaften und können so die Folgen erkennen und einordnen. Das hilft, sich selbst und andere besser zu verstehen. Auf dieser Basis ist es oft möglich, die Perspektive zu wechseln, eigene Erzählungen und Bilder zu hinterfragen und im Gegenüber einen anderen Menschen mit seinen Erfahrungen zu sehen. Dann kann Dialog gelingen.

Eine junge Frau aus der Gruppe in Bosnien und Herzegowina sagte am Ende eines Treffens: „Ich habe gelernt, dass wir alle verschieden sind. Jeder hat seine eigene Geschichte, die einzigartig ist, aber dadurch, dass wir diese Geschichten miteinander geteilt haben, sind sie zu unseren Geschichten geworden“.

Martina Bock

Hoffnung nach dem Trauma: Wie Lehrkräfte in Bosnien und Herzegowina Brücken bauen
Bosnien und Herzegowina ist ein Land, das bis heute von den Folgen des Krieges von 1992-1995 geprägt ist. Unter anderem wirken die Gewalterfahrungen der Vergangenheit in den Schulen fort. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Progres bilden wir deshalb Lehrkräfte in Traumapädagogik aus, damit Schulen zu traumasensiblen Orten werden. Projektkoordinatorin Sanja Čović schildert in diesem Beitrag ihre Eindrücke aus dem Projekt.

Die Entscheidung, an einer Weiterbildung teilzunehmen, die Wissen über Trauma und die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen vermittelt, erfordert Mut. Besonders für Lehrerinnen und Lehrer, die selbst unter den Folgen des Krieges in den 1990er Jahren leiden, ist dies ein großer Schritt.

Viele von ihnen wissen, dass ihnen das nötige Wissen und die Fähigkeiten fehlen, um mit den eigenen unverarbeiteten Erfahrungen und den Geschichten ihrer Familien umzugehen. Unser Bildungsprojekt „Traumaorientierte Friedensarbeit“ hat deshalb 20 motivierte Fachkräfte aus dem Bildungs- und Sozialbereich zusammengebracht – Frauen und Männer, die an Schulen im ganzen Land arbeiten. Ihre Hintergründe sind vielfältig in Bezug auf ethnische Zugehörigkeit, Religion und persönliche Erfahrungen. Gerade diese Diversität und der gemeinsame Austausch über grundlegende Themen sind für jeden Einzelnen eine wertvolle Erfahrung und stärken die Gruppe als wichtige Ressource.
Ein herausragendes Beispiel ist die Arbeit in geteilten Städten wie Mostar: Erstmals kamen dort eine Pädagogin und eine Lehrkraft aus Grundschulen beider Stadtteile zusammen, dazu entschlossen, Veränderungen für sich und ihre Schulen zu bewirken. Sie betonten, dass sie fast 30 Jahre nach Kriegsende immer noch in einer gespaltenen Gesellschaft leben und arbeiten. Ihre Motivation kommt aus der Überzeugung, dass sie als Individuen mit ihren Erfahrungen positive Veränderungen anstoßen können, auch wenn das Bildungssystem weiterhin nach Ethnien trennt.

Aus der gemeinsamen Teilnahme am Programm entstand trotz anfänglicher Schwierigkeiten eine enge Freundschaft und ein Projekt, das sie gemeinsam an ihren Schulen durchführen werden - ein wichtiger Schritt für die Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen in Mostar.

„Ich erinnere mich, dass ich zu Beginn meiner Arbeit dachte, dass ich nur durch Gespräche etwas erreichen könnte“, sagt Ana. „Heute weiß ich, dass ich viele andere Ressourcen habe, die ich bewusst einsetzen kann.“

Kollektive Traumata erfordern Heilung auf individueller und auf gemeinschaftlicher Ebene. In Bosnien und Herzegowina liegt noch ein weiter Weg vor uns. Doch das Anerkennen und Integrieren traumatischer Erfahrungen sowie die Nutzung vorhandener Ressourcen sind wichtige Schritte, die Hoffnung machen. Für Städte wie Mostar, in denen nun mehr pädagogische Fachkräfte im Umgang mit Traumata geschult sind, ist dies ein Hoffnungsschimmer für eine traumasensible Gesellschaft in der Zukunft.

Sanja Čović, Projektkoordinatorin beim Verein „Progres“, Bosnien und Herzegowina

Sayras Weg zur Heilung: Stärkung und Neuanfang während der Stabilisierungstage
Anfang November fanden auf dem Labenbachhof in Ruhpolding zum achten Mal die Stabilisierungs- und Ressourcentage für Frauen und Kinder mit Fluchterfahrung statt. Insgesamt nahmen 11 Frauen mit ihren 20 Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren teil. Sie stammen aus Afghanistan, Syrien, Iran, Äthiopien, Eritrea, Sierra Leone, Nigeria und der Ukraine. Derzeit leben sie mit ihren Kindern in Nürnberg, München, Regensburg, Passau und in den Landkreisen Landshut und Traunstein.

In diesem Herbst war auch die 38-jährige Sayra* mit ihren drei Kindern dabei. Sayra floh vor einigen Jahren sowohl vor der Gewalt gegen Frauen in ihrem Heimatland in Ostafrika als auch vor gewalttätigen Erlebnissen innerhalb ihrer Familie. Ihre Reise führte sie über den Nahen Osten nach Europa und schließlich nach Deutschland. Die Flucht dauerte insgesamt ein Jahr und war von zahlreichen Hindernissen und Herausforderungen geprägt.
Nach ihrer Ankunft in Deutschland lebte Sayra zunächst in mehreren Unterkünften in Süddeutschland, bekam ihr drittes Kind und kümmerte sich um ihre Familie. Trotz des Lernens von Deutsch machte sie aufgrund traumatischer Belastungen wie Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen nur langsam Fortschritte.

Ihr damaliger Partner ist ihr gegenüber gewalttätig. Doch sie schafft es, sich von ihrem Mann zu trennen und ist seitdem alleinerziehend. Nach acht Jahren in einer Gemeinschaftsunterkunft bekommt sie eine eigene Wohnung, hat aktuell einen Nebenjob, möchte ihren Deutschkurs abschließen und eine Ausbildung beginnen.

Zu Beginn der Maßnahme ist Sayra noch stark belastet, wirkt zerbrechlich und in sich gekehrt. Doch im Verlauf der Zeit beginnt sie, sich auf die angebotenen Inhalte einzulassen – und ihre Motivation und Interesse wachsen. Die Klopftechnik entdeckt sie für sich als besonders hilfreiches Instrument zur Stressregulation. 

Sie berichtet, dass sie auf dem Labenbachhof seit Jahren endlich wieder einmal durchschlafen kann. Sie wirkt gelöster und offener. Endlich spürt sie wieder Freude, lacht und ist im guten Kontakt mit ihren Kindern. Nicht kochen und putzen zu müssen, Zeit für sich und die eigenen Themen und Bedürfnisse zu haben, empfindet sie als ein ganz besonderes Geschenk. Es ist ihre erste Auszeit, der erste „Urlaub“‘ ihres Lebens. Sayra knüpft neue Kontakte zu anderen Frauen und genießt den Austausch in der Frauengruppe.
Sie verlässt die Maßnahme gestärkt und stabilisiert, mit neuem Lebensmut, viel Hoffnung und Motivation, das Gelernte in ihren Alltag zu integrieren.

Mit diesem Angebot unterstützen wir Frauen und ihre Kinder dabei, traumatische Belastungen, die auf der Flucht oder im Heimatland entstanden sein können, zu lindern. Das tun wir durch traumasensible, stabilisierende und ressourcenorientierte Angebote. Die Frauen und Kinder werden von einem sechsköpfigen Team traumatherapeutisch und -pädagogisch ausgebildeter Fachkräfte begleitet. Nach Abschluss dieser Maßnahme können die Frauen in verschiedenen Regionen Bayerns an kostenlosen Stabilisierungsgruppen teilnehmen.

Mehr Informationen zu unseren Angeboten für Geflüchtete finden Sie hier.

*Name geändert

Lucija Lukić Holjan

Vom Kopf in den Körper - Einblicke in die Fortbildungsreihe zur traumasensiblen Körperarbeit
Am 29. Oktober endete mit dem dritten Modul unsere Fortbildungsreihe „Traumasensible Körperarbeit nach den flexiblen Power-Response-Leitlinien“.

Innerhalb eines Jahres haben wir uns in drei Seminarblöcken mit den Reaktionen unseres Körpers auf traumatische Erfahrungen beschäftigt. Damit, was Stress mit unserem Körper macht, wo die Starre und der Schrecken oder die Erschöpfung sitzen. Und vor allem haben wir erarbeitet und geübt, wie wir dem Körper helfen können, wieder besser in Fluss zu kommen, mehr im Gleichgewicht zu sein, so dass Wohlbefinden entstehen und sich ausbreiten kann.
In einer Mischung aus Trauma- und Körperwissen sowie vielen Übungen, Körpererfahrungen und dem Austausch darüber, haben wir neue Ideen und Möglichkeiten kennengelernt, wie wir den betroffenen Menschen, mit denen wir begleitend, pädagogisch oder therapeutisch arbeiten, auf der Körperebene helfen können.

Eine Teilnehmerin beschreibt es so: „Ich bin dankbar für den Raum, der zum Üben und Wahrnehmen gegeben wurde. Wie komme ich vom Kopf in den Körper? Zu dieser Frage habe ich eine Idee bekommen.“

Ich bin dankbar und begeistert, dass alle Teilnehmer:innen mit diesem neuen Format so zufrieden waren, wie sie es uns rückgemeldet haben. „Eine wunderbare Fortbildungsreihe“, schrieb eine Teilnehmerin begeistert. „Am Ende war es ganz anders als erwartet!“ 

Vielleicht macht Sie das neugierig!

Diese positiven Rückmeldungen bestärken uns darin, die Fortbildungsreihe auch im kommenden Jahr wieder anzubieten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was der Körper braucht, um ins Gleichgewicht zu kommen, und Sie mit jungen oder älteren Menschen arbeiten, die Unterstützung auf dieser Ebene benötigen, dann ist unser Fortbildungskonzept genau das Richtige für Sie. Es schließt eine Lücke zwischen reiner Bewegungsarbeit und Körpertherapie und bietet Ihnen praxisorientierte Werkzeuge für Ihre Arbeit. Hier geht es zu Anmeldung!

Regina Miehling

Soziales Engagement statt Schokolade
In diesem Jahr wird die Arbeit unserer Partnerorganisation in Bethlehem durch den „24 Gute Taten Adventskalender“ unterstützt. Dieser besondere Adventskalender ist eine schöne Alternative zum Konsumrausch der Vorweihnachtszeit.
Hinter jedem der 24 Türchen wird ein soziales Projekt vorgestellt, das mit einer Spende unterstützt werden kann. Eines dieser Türchen führt zum Projekt „Traumatherapie für Kinder in Bethlehem“ – die Spenden kommen direkt unserer Partnerorganisation zugute. Wir sind gespannt, an welchem Tag es soweit ist!

Ab dem 1. Dezember finden Sie auf der Website des Kalenders weitere Informationen. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Idee des Kalenders verbreiten und zum Spenden aufrufen!

Traumaversorgung in El Salvador – Ein Film des Evangelisch-Lutherischen Dekanats München
Das Dekanat München der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) hat einen eindrucksvollen Film über unsere gemeinsame Traumaarbeit in El Salvador produziert. Die Idee für Projekt entstand während einer Delegationsreise im Jahr 2011. Die Pastorin und Psychologin Vilma Rodriguez von der Salvadorianischen Lutherischen Kirche (SLS) bat um Unterstützung, um den Gemeindemitgliedern vor Ort bei der Bewältigung ihrer traumatischen Erfahrungen helfen zu können. So entstand die Idee einer Weiterbildung in Psychotraumatologie, die 2016 mit dem Abschluss der ersten Gruppe von Pastorinnen und Pastoren ihren Höhepunkt fand.

Mehr Informationen zu unserer Arbeit in El Salvador, Nicaragua, Honduras und Costa Rica finden Sie hier.

Martina Bock

Wings of Hope in der Presse
bayern-evangelisch.de: An der Hoffnung festhalten
Für Frieden muss man kämpfen, doch das scheint vielen, gerade jungen Menschen, oft aussichtslos. Atran Youkhana von Wings of Hope spricht im Interview von seinen Beobachtungen bei der Friedensarbeit mit Jugendlichen.
Beitrag online lesen (Quelle: ELKB)

Aktuelle Veranstaltungen
Friedenskonzert des Diakoniekreises Altötting
Der Diakoniekreis Altötting lädt im Rahmen der Ökumenischen FriedensDekade zu einem besonderen Chorkonzert in das KULTUR+KONGRESS FORUM ALTÖTTING ein. Auch in diesem Jahr soll ein Projekt durchgeführt werden, das Menschen verbindet und den Wunsch nach Frieden nach außen trägt. Daher werden Chöre der Region ein ganz besonderes Konzert vorbereiten.
Der Eintritt zu diesem Event erfolgt auf Spendenbasis. Das Geld fließt in aktuelle Friedensprojekte, darunter auch die Arbeit der Stiftung Wings of Hope.
Termin: 17. November 2024 | 17:00 Uhr | KULTUR+KONGRESS FORUM ALTÖTTING | mehr Infos
Religionen für den Frieden – Interreligiöser Dialog in Krisenzeiten
Am 22.11.2024 laden wir ein zu einem Vortrags- und Diskussionsabend unter dem Titel “Religionen für den Frieden – Herausforderungen und Chancen für den interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit in Krisenzeiten”.
Prof. Dr. Elisabeth Naurath, Vorsitzende von Religions for Peace Deutschland und Professorin für Religionspädagogik in Augsburg, wird an dem Abend von ihren jahrelangen Erfahrungen erzählen und über Perspektiven für die interreligiöse Zusammenarbeit zwischen Politik, Bildung und Religion sprechen.
Termin: 22. November 2024 | 18:00 Uhr | Evang. Migrationszentrum München | mehr Infos
Grenzenlos: Von Mozart bis Gershwin – Benefizkonzert des Lions Club Ebersberg
Zwei Brüder, zwei Instrumente, eine Leidenschaft – lassen Sie sich vom Duo „Hamlet & Adam“ in eine besondere Symbiose von Klarinette und Klavier entführen. Mit ihrem Programm „Grenzenlos“ laden die Brüder Hamlet und Adam Ambarzumjan zu einem musikalischen Streifzug durch Epochen und Stilrichtungen ein. Von Klezmer über Klassik, Jazz bis hin zur Oper bietet das Duo eine breite Palette an abwechslungsreichen Klängen, die für alle Zuhörer etwas bereithält. Das Duo interpretiert Werke von Mozart bis Gershwin, darunter die berühmte „Rhapsody in Blue“, und präsentiert eine vielfältige Auswahl an Originalkompositionen und eigenen Arrangements.
Der Lions Club Ebersberg veranstaltet dieses Benefizkonzert zu Gunsten der Stiftung Wings of Hope.
Termin: 26. Januar 2025 | 19:00 Uhr | altes kino Ebersberg | mehr Infos
Trauma verstehen: Onlinevortrag für Interessierte und Menschen in helfenden Berufen
In diesem Onlinevortrag erhalten Sie grundlegende Kenntnisse in Psychotraumatologie, Neurobiologie und Stressforschung. Sie erfahren, was ein Trauma ist, was in der traumatischen Situation im Gehirn passiert und welche Auswirkungen traumatische Erfahrungen auf Gefühle, Gedanken, das Verhalten und den Körper haben können. Außerdem sprechen wir darüber, was Menschen hilft, mit dem Trauma umzugehen und wie Sie traumasensibel mit Betroffenen umgehen können.
Termin: 25. März 2025 I 15 - 18 Uhr I mehr Infos

Aktuelle Seminare und Weiterbildungen
Grundkurs Traumapädagogik: Traumasensible, bindungs- und ressourcenorientierte Ansätze in der Kinder- und Jugendarbeit
Traumatische Erfahrungen prägen und verändern junge Menschen. Der Umgang mit traumabedingten Symptomen in der Kinder- und Jugendarbeit stellt oft eine große Herausforderung dar. Mitarbeiter:innen benötigen Werkzeuge, um traumasensibel und ressourcenorientiert handeln zu können. In dieser Weiterbildung werden Sie intensiv mit dem Thema Trauma vertraut gemacht und erlernen traumapädagogische Methoden, die Ihnen helfen können, Kinder und Jugendliche traumasensibel zu begleiten.
Termin: 31. März - 4. April 2025 I Tagungszentrum Labenbachhof | mehr Infos
„Unser Körper trägt mit“ - Traumasensible Körperarbeit nach den flexiblen Power-Response-Leitlinien
In dieser 3-teiligen Weiterbildung beschäftigen wir uns mit grundlegenden Körpererfahrungen im Rhythmus der flexiblen Power-Response-Leitlinien, leicht zu erlernenden Körperübungen zur traumasensiblen Stabilisierung Betroffener, z.B. anhand der Grundthemen Sicherheit oder Unsicherheit, Kampf oder Flucht, Erstarrung oder Bewegung sowie viel eigenem Üben von Körpererfahrungen und Tipps und Tricks für die Praxis.
Modul I: 7.-9. April 2025| Modul II: 11.-13. Juli 2025| Modul III: 27.-29. Oktober 2025| mehr Infos
Vor-Ort-Angebote: Wir kommen zu Ihnen!
Für interessierte Organisationen und Institutionen bieten wir bei Ihnen vor Ort Vorträge, Workshops und Seminare zu folgenden Themen an: Psychotraumatologie, traumapädagogisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen, Trauma und Seelsorge, Einführung in das Thema Bindung, Selbstfürsorge und Psychohygiene in der Traumaarbeit, historische und kulturelle Landeskunde zu Syrien und Irak u.a. | mehr Infos
Traumazentrierte Fallsupervision
Die pädagogische und therapeutische Arbeit mit Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, erfordert eine selbstreflektierende und selbststärkende Herangehensweise. In unserer traumazentrierten Fallsupervision reflektieren wir gemeinsam in der Gruppe Ihre Fallbeispiele und analysieren die vorhandenen psychotraumatologischen Dynamiken. Gemeinsam besprechen wir, welche Methoden in der weiteren Begleitung angezeigt wären.
Nächster Termin: 9. Oktober 2025 in Nürnberg und auf Anfrage | mehr Infos

Vielen Dank, dass Sie unsere Arbeit begleiten und unterstützen. Wir hoffen, dass dieser Newsletter Ihnen inspirierende Einblicke in unsere Arbeit und in die Kraft des gemeinsamen Aufbruchs nach schwierigen Zeiten geben konnte. Das Team der Stiftung Wings of Hope wünscht Ihnen eine besinnliche Adventszeit voller Zuversicht. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir weiterhin Wege der Hoffnung und Heilung gestalten – für eine Welt, die trotz aller Herausforderungen Raum für Mut und Mitgefühl lässt.

Maid Alić, Martina Bock, Julia Borchardt, Lucija Lukić Holjan, Regina Miehling, Friederike Regel, Atran Youkhana
Trauma heilen, Frieden stiften, Versöhnung leben.
Ein besonderer Dank geht an unsere Spenderinnen und Spender. Ohne Sie wäre unsere Arbeit nicht möglich! Falls Sie uns unterstützen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.
Stiftung Wings of Hope Deutschland, Bergmannstraße 46, 80339 München
Tel: 089-50808851 | info@wings-of-hope.de | www.wings-of-hope.de

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